„Das war sehr interessant“, so sagten viele der Zuhörer*innen gestern Abend nach unserer Podiumsdiskussion zur ‚Zukunft der Landwirtschaft‘. Es gab viele Fachinformationen, besonders durch Frau Prof. Dr. Nieberg vom Thünen-Institut in Braunschweig. Im Gespräch war dann viel gegenseitige Wertschätzung zu hören – trotz durchaus kontroverser Argumente. Arnd von Hugo, Vorsitzender des Bauernverbands in der Region Hannover, betonte, dass die Landwirt*innen ihren Lebensunterhalt finanzieren müssten und viele Menschen beim Kauf der Lebensmittel durchaus auf den Preis schauen müssten. Für Pascal Leddin, MdL und agrarpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion, war wichtig, dass die Landwirte selbst einen fairen Preis für ihre Waren erhalten müssten – und nicht nur die Supermärkte. Er plädierte u.a. für eine stärkere Unterstützung der Direktvermarktung (Hofläden) durch die Politik. Gisela Wicke, stellvertr. Vorsitzende des niedersächsischen NABU, wies darauf hin, dass die Vereinbarungen des ‚Niedersächsisches Wegs‘ zu vielen Verbesserungen und insbesondere einem größeren gegenseitigen Vertrauen geführt hätten. Reinhard Benhöfer, Umweltreferent des ev.-luth. Landeskirche Hannover, moderierte die Veranstaltung sehr kenntnisreich und mit empathischen Fragen an die Podiumsteilnehmer*innen. Am Schluss konnten auch die Zuhörer*innen eigene Fragen einbringen.
Lisa Kühn und Sascha Baumgärtner, grüne OV-Sprecher in der Lehrte, äußerten sich sehr zufrieden über die Veranstaltung: Wir konnten als Lehrter GRÜNE einen guten Beitrag zum ’sachlichen Austausch auf Augenhöhe‘ zwischen Landwirt*innen und der Politik leisten.